Die
Heimat der Chaenomeles ist der südostasiatische Raum.
Die Zierquitte ist uns allen aus der Gartengestaltung bekannt, denn mit
ihrem Blütenreichtum und dem kräftigen Rot sticht sie uns sofort
ins Auge. Die Blütezeit ist im Mai, aber es werden meist noch einige
Nachblüten im Herbst ausgebildet. Die Früchte sollten bis auf
ein paar wenige abgenommen werden, damit der Nährstoffverbrauch nicht
zu hoch ist und der Bonsai dadurch nicht leidet. Die verbleibenden Früchte
hängen oft noch an den Zweigen, wenn die Pflanze bereits das Laub
abgeworfen hat.
Der abgebildete Bonsai ist ca 25 cm hoch und ca. 30 Jahre alt.
Pflege | |
Standort | Die Zierquitte ist ein winterhartes Gehölz und gehört deshalb das ganze Jahr ins Freie. Sie stellt an den Boden keine besonderen Ansprüche, und liebt einen Platz an der Sonne. |
Gießen | Von Mai bis September reichlich, aber nicht zu naß halten. Staunässe
ist zu vermeiden. Im Winter leicht feucht halten. Ballentrockenheit schadet dem Bonsai. |
Düngen | Vom Frühjahr bis Mitte Oktober alle zwei Wochen mit flüssigem Bonsai- oder Blumendünger nach der Dosierungsangabe des Herstellers. Während der Blütezeit wird nicht gedüngt, nach der Fruchtausbildung ist eine Phosphatgabe von Vorteil. |
Umtopfen | Alle zwei Jahre im zeitigen Frühjahr oder im September, Oktober mit Wurzelschnitt. Ältere Bonsai werden alle 3 - 5 Jahre umgetopft. |
Erde | Bonsai-Erde, oder Lehm, Torf, Sand, Komposterde im Verhältnis 1 : 2 : 1 : 1. Dränage ist erforderlich. |
Gestaltung | |
Schneiden | Der Neuaustrieb wird nach der Blüte auf zwei Blattansätze zurückgeschnitten, dabei werden auch die überzähligen Früchte entfernt. Beim Formschnitt werden alle nichtblühenden Triebe herausgeschnitten, so daß nur Kurztriebe zurückbleiben. |
Drahten | Kann nicht gedrahtet werden! Das Holz der Zierquitte ist sehr spröde und bricht bereits bei geringem Biegen! |
Vermehrung | Sowohl durch Stecklinge als auch durch Abmoosen kann die Pflanze vermehrt werden. |
Gestaltung, Formen |
Es läßt sich jede aufrechte Form erreichen. |