Punica granatum
Granatapfelbaum
Familie: Punicaceae
Indoor


Der Standort des Granatapfelbaumes ist der Mittelmeerraum, aber man findet ihn in Persien genauso wie in anderen subtropischen Ländern. Sein Ursprungsland steht nicht genau fest. Während der Granatapfelbaum im Freien durchaus eine Höhe von bis zu 6 m erreicht, wird er bei uns als Topfpflanze oder Bonsai in den Handel gebracht. Seine Blätter, die er im Herbst abwirft, sind länglich schmal. Die Blüten sind endständig, orangerot und dickfleischig. Der Stamm und die Äste sind rauh, an den Ästen sitzen vereinzelt Stacheln.

Pflege
Standort Von Mai bis Anfang Oktober an einem sonnigen, luftigen Platz im Freien. Nach dem Laubabwurf, also in der Ruhezeit ist der Bonsai hell zu überwintern bei 5°C - 12°C.
Gießen Im Frühjahr, wenn die Knospen schwellen bis Oktober wird reichlich gegossen, er soll immer feucht sein. Im Winter nur leicht feucht halten.
Düngen Von Frühjahr bis Herbst alle 2 - 3 Wochen mit flüssigem organischen Bonsai- oder Blumendünger nach Dosierungsangabe des Herstellers. Nach der Blüte ist eine Phosphatdüngung von Vorteil. In der Ruhezeit wird nicht gedüngt.
Umtopfen Jungpflanzen alle zwei Jahre im zeitigen Frühjahr kurz vor dem Austrieb, mit Wurzelschnitt. Ältere Bonsai alle 3 - 4 Jahre.
Da die Pflanze zum Fruchtaufbau sehr viel Nahrung und Mineralien benötigt, sollte eher eine kürzere Zeitspanne gewählt werden.
Erde Im Handel befindliche Bonsai-Erde, oder Lehm, Torf, Sand und Komposterde im Verhältnis 3 : 2 : 1 : 2.
Dränage ist erforderlich.


Gestaltung
Schneiden Soll der Granatapfelbaum zur Blüte kommen, so darf ab Mitte März nicht mehr geschnitten werden. Der Neuaustrieb wird nach der Blüte auf 2 - 3 Blattansätze zurückgenommen, die überflüssigen Triebe werden herausgeschnitten und die Fruchtansätze stark reduziert. In der Ruhezeit werden die Äste noch einmal freigeschnitten.
Drahten Grundsätzlich ist eine Formkorrektur durch Drahten möglich. Dies geschieht am Besten im Juli, wenn die Triebe bereits leicht verholzt sind. Beim richtigen Schnitt kann auf das Drahten meist verzichtet werden. Vorsicht das Holz ist sehr spröde!
Vermehrung Sowohl durch Samen, Steckhölzer als auch durch Abmoosen kann die Pflanze vermehrt werden. Samen und Steckhölzer werden im feuchtem Sand herangezogen bei Temperaturen um die 24°C.
Ich rate aber zum Ankauf einer Jungpflanze, so kommt man eher in den Genuß der Blüten und Früchte.
Gestaltung,
Formen
Es läßt sich jede aufrechte Form erreichen.

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